Trotz Niederlage – Wölfe zeigen Moral beim Tabellenführer

Gegen den souveränen Tabellenführer aus Apolda stand das wohl schwerste Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm.

Erste Halbzeit – Mutiger Schlagabtausch gegen den Favoriten

Die Wölfe Erfurt starteten mit viel Energie in das Duell beim Absteiger aus der Regionalliga und aktuellen Tabellenführer HSV Apolda. Schon in den ersten Minuten zeigte das Rudel, dass man sich nicht verstecken wollte – Aurel-Philipp Bartsch traf früh zum 1:1. Doch die Glockenstädter zeigten, warum sie souverän an der Spitze stehen: Mit starkem Tempospiel und sicherer Chancenverwertung setzten sie sich bis zur 13. Minute auf 9:5 ab.
Erfurt hielt dagegen – vor allem Max Riedel (8 Treffer) und Jonas Genath (6 Treffer) brachten wichtige Impulse im Angriff. Zur Pause stand es 12:18 aus Sicht der Wölfe – ein Rückstand, der das Leistungsniveau des Gegners widerspiegelte, aber gleichzeitig zeigte, dass die Erfurter mithalten können, wenn sie ihr Spiel konsequent durchziehen.

Zweite Halbzeit – Wölfe kämpfen bis zum Schluss

Auch nach dem Seitenwechsel gaben sich die Wölfe nicht auf. Apolda erhöhte weiter den Druck, doch Erfurt antwortete mit Einsatz und Leidenschaft. Besonders in der zweiten Halbzeit überzeugte die Mannschaft durch Teamgeist und variable Angriffe. Auch Marian und Julius hielten gut dagegen und verhinderten ein noch deutlicheres Ergebnis.
Apolda spielte mit einer tief besetzten Bank und ihren erfahrenen internationalen Spielern seine Routine aus und gewann am Ende mit 38:25. – doch die Erfurter hielten kämpferisch dagegen, blieben konzentriert und zeigten, dass sie sich von keinem Gegner einschüchtern lassen.

Fazit – Niederlage mit Lerneffekt

Gegen den Spitzenreiter aus Apolda zu bestehen, ist kein leichtes Unterfangen. Dennoch nehmen die Wölfe viel Positives mit: eine engagierte Anfangsphase, starke individuelle Leistungen und eine geschlossene Teamleistung bis zur letzten Minute. Mit dieser Einstellung wird sich das Rudel in den kommenden Spielen belohnen – denn Einsatz, Wille und Teamgeist stimmen. Weiter geht es am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Mühlhausen. ACHTUNG: Das Heimspiel findet in unserer "Ausweichhalle" in Elxleben statt.

Torschützen Wölfe: Aurel (4, 0/1 7m), Jonas (6), Tim (3, 2/2 7m), Max R. (8), Moritz (3), Aron (1)

Weitere Spielberichte

Saalfeld dominiert - Hohe Niederlage beim Meister

Die Wölfinnen aus Erfurt starteten gut in das Auswärtsspiel gegen Saalfeld und hielten die Partie bis zur achten Minute beim Stand von 4:4 offen. Doch danach übernahmen die Gastgeberinnen zunehmend die Kontrolle. Im Angriff fehlte den Erfurterinnen die nötige Konsequenz, die Abschlüsse waren zu ungenau und die Trefferquote entsprechend schwach. Auch in der Defensive agierten die Wölfinnen nicht entschlossen genug, sodass Saalfeld immer wieder Lücken fand und diese effektiv nutzte. Zur Halbzeit lag Erfurt bereits mit 22:13 zurück.
Im zweiten Durchgang setzte sich Saalfeld weiter ab und baute den Vorsprung bis zur 46. Minute auf 37:20 aus. Gegen Ende sammelten die Erfurterinnen nochmal ihre Kräfte und den Abstand auf einen Endstand von 44:32 verringern.

Sieg in Bad Langensalza - Landesliga Frauen

Für unsere Landesliga Frauen ging es am Samstag nach Bad Langensalza. In der Salza-Halle wartete der Thüringer HC mit seiner dritten Frauenmannschaft. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte man sich bereits zur Halbzeit auf 9:13 absetzen. Eine zwischenzeitlichen sieben Tore Vorsprung konnten unsere Frauen bis zum Schluss verteidigen. Am Ende steht ein 22:24 und der erste Saisonsieg.

Jungwölfe und Wolfswelpen

C-Jugend kassiert Klatsche

Eine sehr deutliche Niederlage musste unsere neue C-Jugend Oberliga Mannschaft hinnehmen. Beim Post SV aus Gera setzte es ein deutliches 49:7. Kopf hoch, das nächste Spiel läuft besser.

Vorrunde Mini-WM

Für unsere beiden Wolfswelpen E-Jugend Teams ging es am am Wochenende zu einem besonderen Turnier. Die Vorrunde der Mini-WM stand an. In Gruppe A trat Team 1 als Kroatien an. Aus 4 Spielen konnten 4 Siege geholt werden (Gegner Behringen als Dänemark, Nordhausen II als Japan). In Gruppe B trat Team 2 als Ungarn an. In 4 Spielen gab es 2 Siege und 2 Niederlagen (Gegner Jena als Schweiz, Thüringer HC-EF als Senegal).