Letzter Wurf entscheidet – Wölfe verlieren unglücklich in Goldbach
Mit großem Kampfgeist und viel Energie traten die Wölfe in Goldbach an. Von Beginn an war klar: Das Spiel würde kein Selbstläufer werden, sondern ein Duell auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben. Das Spiel ohne Harz stellt nahezu jede Mannschaft vor eine zusätzliche Herausforderung.
Erster Durchgang – Chancen und verpasste Möglichkeiten
Wir starteten mutig in die Partie und konnten uns in der Anfangsphase immer wieder kleine Vorteile erarbeiten. Beim 3:6 nahm Goldbach seine erste Auszeit. Doch so stark unser Angriff in vielen Momenten aufspielte, so sehr bremsten wir uns auch selbst aus: zu viele technische Fehler verhinderten, dass wir uns in wichtigen Phasen deutlicher absetzen konnten. Statt einer möglichen Zwei- bis Drei-Tore-Führung blieb Goldbach (allein 8 Treffer von Marc-Justin Wellendorf) stets dran. Eine direkte Disqualifikation für unseren Abwehrchef und ehemaligen Goldbacher, Max-Florian Köthe, sollte uns im weiteren Spielverlauf noch teuer zu stehen kommen. Zur Pause stand ein ausgeglichenes 15:15, das den bisherigen Verlauf widerspiegelte.
Zweite Halbzeit – Kampf auf Biegen und Brechen
Auch nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Schlagabtausch, bei dem es keinem Team gelang, das Momentum dauerhaft an sich zu reißen. Unsere Abwehr arbeitete leidenschaftlich, und konnte gute Ballgewinne generieren, doch immer wieder schlichen sich Ungenauigkeiten im Passspiel ein, sodass wir uns nicht belohnen konnten. Auch ein überragender Stephan Harsheim im Tor der Hornissen machte uns das Leben schwer. Über das 29:26 kämpften wir bis zum Schluss und konnten 37 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 33:33 ausgleichen.
Das bittere Ende
Beim Stand von 33:33 Sekunden vor Schluss war alles möglich. Durch einen technischen Fehler der Hornissen wechselte der Ballbesitz nochmals zu uns und wir hatten nach unserer letzten Auszeit noch genügend Zeit, das Spiel für uns zu entscheiden. In doppelter Überzahl (7 gegen 5, ohne Torwart) sorgte ein letzter technischer Fehler dafür, dass Goldbach wenige Sekunden vor Schluss nochmals in Ballbesitz gelangte. Ein letzter Wurf aus knapp 40 Metern Distanz sorgte schlussendlich für die Entscheidung. Das 34:33 war für uns ein herber Schlag, denn über weite Strecken hatten wir mindestens ein Remis verdient.
Fazit
Am Ende bleibt die bittere Erkenntnis: Wir haben uns durch zu viele technische Fehler und fehlende Konsequenz im Abschluss um ein besseres Ergebnis gebracht. Die kämpferische Leistung, der unbändige Wille und die Leidenschaft waren da – aber das Glück lag dieses Mal aufseiten des Gegners. Trotz der Enttäuschung nehmen wir viel Positives mit: Die Einstellung stimmt, und wenn wir die Fehlerquote reduzieren, sind wir für die kommenden Aufgaben bestens gerüstet.
Torschützen Wölfe: Aurel (7), Adrian (1), Jonas (2), Tim (7), Max R. (10), Moritz (5), Max K. (1)